Digitalisierung und Automatisierung sind in der Fertigungsindustrie weltweit auf dem Vormarsch. Auch Brasilien – als bedeutender Wachstumsmarkt – investiert massiv in digitale Technologien. Rio das Pedras, São Paulo ist der Sitz von Painco, die ebenfalls die Zeichen der Zeit erkannt haben und daher in der Fertigung auf robotergestützte Schweisszellen setzen. Als führender Anbieter von geschweissten Komponenten und Baugruppen aus Kohlenstoff-Stahlblech bedient Painco unterschiedliche Industrien – ein grosser Teil liegt dabei auch in den Segmenten Yellow Goods sowie Commercial Transportation. Gerade in diesen Bereichen stellen die fürs Extrem ausgelegten Blechstärken ultimative Herausforderungen an den Unternehmer.
Die Roboterzellen hatten dabei grosses Potential die Produktivität enorm zu steigern, doch Schweisssysteme mit gerade mal 350 Ampere Leistung egalisierten diesen Vorteil schnell: Nahtqualität sowie Schweissgeschwindigkeit entsprachen nicht den Erwartungen. Infolge entstand grosser Ausschuss und die Produktionskapazität bei Painco stagnierte.
» Pro Monat sparen wir dadurch etwa 120 Arbeitsstunden ein. «
Rafael Severino, Betriebsleiter Painco
Um gewünschte Mengen produzieren zu können, ging man also – statt weiterer Roboterzellen – zum Austausch der bestehenden Schweißgeräte über. Die Fronius-Stromquelle TPS 600i soll es richten: Ihre Spitzenleistung von bis zu 600 Ampere, in Kombination mit der Umstellung des Schweißprozesses auf die Prozessvariante Pulse Multi Control (PMC), soll die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Beim Kauf der Schweißgeräte entschied man sich bewusst für ein Upgrade: das Welding Package Pulse Multi Control (PMC). In seiner neuausgestatteten Fertigung stellte Painco fest, dass der Impulslichtbogen den Werkstoffübergang erheblich verbessert. Die Schweißgeschwindigkeiten konnte man dadurch markant erhöhen. Zudem traten zwei weitere, bemerkenswerte Nebeneffekte auf: „Wir konnten deutlich geringeren Wärmeeintrag feststellen, was schließlich zu einer Reduktion der Schweißspritzer geführt hat. Am Ende standen einwandfreie Schweißnähte, bei wesentlich geringerem Ausschuss. Somit konnten wir unsere Produktivität nochmals steigern – alles in allem bis zu 65 Prozent! Pro Monat sparen wir dadurch etwa 120 Arbeitsstunden ein“, zeigt sich Betriebsleiter Rafael Severino begeistert. „Gleichzeitig war die Investition in die neuen Geräte wesentlich günstiger als die Anschaffung weiterer Roboterzellen.“